Was macht ein CRM Consultant?

Was genau macht ein CRM Consultant? Welche Skills braucht man und was kann man verdienen?

Eine CRM Software ist heute beinahe in jedem Unternehmen Standard. Unterschiedliche Abteilungen und Bereiche arbeiten mit dem System, sind mit der Datenpflege beschäftigt oder können auf die hinterlegten Informationen zugreifen und mit diesen arbeiten. Damit einher geht der Arbeitsberich des CRM Consultant (m/w/d). Aber was genau macht ein CRM Consultant? Welche Skills braucht man und was kann man verdienen?

Was ist CRM Consulting?

Mit einer CRM Software können alle relevanten Kundeninformationen erfasst werden, beispielsweise Stammdaten wie Adresse oder Bankverbindung. Viel wichtiger ist allerdings, dass das System das ideale Werkzeug zur Vorbereitung und Planung von Kundenbesuchen ist. Wird die Software richtig genutzt, finden sich hilfreiche Informationen wie beispielsweise welche Geräte der Kunde einsetzt, wann der letzte Kundenbesuch stattfand oder ob Serviceticktes offen sind und wenn ja welche.
Am Markt sind zahlreiche CRM Systeme verfügbar. Oftmals müssen diese aber für das Unternehmen angepasst werden. Zu den gängigsten Anpassungen gehört die Integration in die vorhandene IT-Infrastruktur mit ERP-System, PIM oder weiterer Software, die im Unternehmen eingesetzt wird. Daneben gibt es aber auch unternehmensspezifische Anpassungen, die aufgrund der Vertriebs- und Serviceprozesse im Unternehmen erforderlich sind.
CRM Consulting befasst sich mit der Auswahl des eingesetzten CRM Systems, der Realisierung und Implementierung der Software, Optimierung und kundenspezifischen Anpassung, bis zur Überwachung der Prozesse.

Aufgaben eines CRM Consultant / CRM Berater

Der Reiz in der Arbeit eines CRM Consultant liegt sicherlich in der Vielfältigkeit der Aufgabe. Wer gerne mit Menschen zu tun hat, Projekte vorantreiben will und sich für digitale Trends interessiert, für den ist eine Karriere als CRM Consultant genau richtig, CRM Consulting kann sowohl durch interne Mitarbeiter eines Unternehmens als auch durch externe Berater erfolgen. Im Unternehmen angestellte CRM Consultants befassen sich mit der Konzeptionierung, Auswahl, Implementierung und Optimierung der Software. Sie sind eingebunden in die Entscheidungsprozesse, welche CRM Software eingesetzt werden soll. Daneben kennen sie die internen Vertriebs- und Serviceprozesse, klären die Anforderungen ab und fungieren als Schnittstelle zu Softwareberatern oder Herstellern. Schulungen der Anwender sind ebenfalls Teil der Aufgabe, Mit der Implementierung ist die Aufgabe aber keinesfalls schon beendet, denn ständige Adaptionen und Anpassungen sind in der Regel erforderlich. Interne CRM Consultants werden auch im Support eingesetzt und helfen den Nutzern bei ihren kleineren oder größeren Problemen oder Fragen.
Externe CRM Consultants arbeiten bei den großen Softwarehäusern oder bei Beratungsfirmen, die sich auf den Vertrieb von Software spezialisiert haben. Sie sind Vertriebsprofis für Softwareprodukte, akquirieren Neukunden, pflegen Kundenbeziehungen und unterstützen Unternehmen bei der Konzeptionierung und Implementierung der CRM Software. Als Berater kennen sie die Trends der Branche und wissen, welche technologischen Entwicklungen anstehen. Sie kennen die CRM Software im Detail und können daher mit den Kunden klären, welche Möglichkeit die CRM Software bietet und ob die vom Kunden gestellten Anforderungen abgedeckt werden können. Sie sind aber nicht mit der Programmierung der Software betraut. Hier greifen sie auf die Expertise und die Skills eines Entwicklers zurück.

Welche Skills braucht ein CRM Consultant?

CRM Consultants sind Vertriebsprofis, die sich aber mit IT und Software bestens auskennen. Externe Berater sind in ständigem Kundenkontakt, akquirieren neue Kunden oder bauen bestehende Kundenbeziehungen aus. Interne CRM Consultants betreuen die Nutzer. Programmierkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, erleichtern die Arbeit aber ungemein. Kenntnisse der Vertriebs- und Serviceprozesse bei den Kunden sind hilfreich, um diese bestmöglich beraten zu können. Eine Spezialisierung kann hier sinnvoll sein. Neben der fachlichen Qualifikation punktet ein CRM Consultant aber vor allem mit seinem Auftreten. Mit seiner gewinnenden Art überzeugt er Kunden von der CRM Software und kann klar und deutlich kommunizieren, welche Vorteile eine Lösung bietet oder wo eventuell auch Fallstricke lauern, Die Einführung eines CRM Systems ist kein Sprint, sondern ein Marathon, da immer wieder optimiert und aktualisiert werden muss. Daher muss ein CRM Consultant oft auch den Kummerkasten spielen, wenn es im CRM Projekt zu Verzögerungen kommt oder unvorhergesehene Probleme auftreten.
Externe Consultants sind oft unterwegs, Reisebereitschaft ist also eine Grundvoraussetzung.

Skills als CRM-Consultant:

• Vertriebstalent
• IT-Background
• Software Know-How
• Reisebereitschaft bei “externen” Consultants

Wie wird man CRM-Consultant?

Wer sich mit dem Gedanken trägt, CRM Consultant zu werden, der sollte eine betriebswirtschaftliche Qualifikation vorweisen können und die Einblicke in die Vertriebs-, Marketing- und Serviceprozesse eines Unternehmens kennen. Auch ein Studium der Wirtschaftsinformatik bereitet optimal auf den Beruf als CRM Consultant vor. Grundbegriffe der Wirtschaft werden hier ebenso vermittelt wie erste Kenntnisse in Programmiersprachen, Dennoch ist ein IT Background nicht zwingend erforderlich. Das Interesse, sich in die CRM Software einzuarbeiten, sollte aber vorhanden sein.

Wo kann ich als CRM Consultant arbeiten? Mit welchem Gehalt kann ich rechnen?

CRM Consultants arbeiten bei den großen Softwarehäusern, die eigene CRM Systeme anbieten. Neben den Platzhirschen gibt es aber auch zahlreiche kleinere Beratungsfirmen, die die CRM Software anbieten, auch hier können CRM Consultants arbeiten. Viele CRM Consultants arbeiten auch direkt in einem Unternehmen, das CRM Software einsetzt. CRM Software wird in die Industrie, im Handwerk oder auch bei öffentlichen Versorgern eingesetzt.
In Deutschland liegt das Einstiegsgehalt eines CRM Consultants bei durchschnittlich 45.000 Euro. Je nach Bundesland und Branche unterscheidet sich das Einkommen danach gewaltig, der Bundesdurchschnitt liegt bei ungefähr 58.000 Euro, in einzelnen Branchen werden aber auch über 100.000 Euro bezahlt.