Was macht ein Software-Entwickler (m/w) für LVS/MFR-Systeme?

Software-Entwickler (m/w) für LVS/MFR-Systeme

Was sich im ersten Moment vielleicht etwas dröge anhört, ist in Wirklichkeit hochdramatisch, dynamisch und spannend. Letztlich geht es um die Software zum Auslesen, Bewerten, Darstellen und Steuern der schier endlos wirkenden Datenflüsse in automatisierten Anlagen und etwa Hochregallagern.

Zunächst einmal klären wir die Begrifflichkeiten. LVS steht für „Lagerverwaltungssysteme“, auf gut Englisch „Warehouse Management Systems“, also WMS. Und MFR steht für „Materialflussrechner“ (oder MFC für „Material Flow Controller“).

Was sich im ersten Moment vielleicht etwas dröge anhört, ist in Wirklichkeit hochdramatisch, dynamisch und spannend. Letztlich geht es um die Software zum Auslesen, Bewerten, Darstellen und Steuern der schier endlos wirkenden Datenflüsse in automatisierten Anlagen und etwa Hochregallagern.

Nehmen wir mal ein total einfaches Beispiel. Eure Lieblingsgummibären werden weltweit in einem einzigen Lager in Braunschweig zur Verteilung an 2.375.966 Verkaufsstellen auf einer Fläche von 1.350 m² auf jeweils 4 Etagen in wiederum 225 Europalettenplätzen lebensmittelgerecht gelagert. Jede der Verkaufsstellen muss wegen unterschiedlicher Nachbestellzeiten gesondert betrachtet werden. Der Kiosk in Kopenhagen benötigt 45 Tüten jede Woche, hingegen die Mall in Kansas City sogar 0,1 Paletten am Tag. Dummerweise sind die Lieferzeiten völlig unterschiedlich, Tokio dauert bis zu 3 Wochen, München nur eine Nacht. Manchmal sinkt leider auch ein Transportschiff kurz hinterm Bermuda-Dreieck oder ein LKW wird beim Zoll in Hong Kong wegen unleserlich ausgefüllter Transportpapiere 3 Tage länger als erwartet aufgehalten. Dann muss eine Ersatzlieferung gestartet werden. Na ja, von der Fehllieferung an das monegassische Fürstenpaar (ausschließlich die goldenen Kaviarbären) wollen wir gar nicht reden. Zurück zum einfachen Beispiel: Wie viele Tüten müssen am 17. März 2016 mindestens vorrätig sein, wenn auf einer Palette 1.240 Tüten Platz haben und alle Verkaufsstellen „just in time“ beliefert werden sollen und wann muss Palettenplatz 216 komplett neu aufgefüllt werden?

Da wird selbst der wissenschaftliche Taschenrechner Modell Cashiba FX-125 Eures Bruders nicht ausreichen, um auf den A2-Stau und die damit verbundene Lieferverzögerung nach Berlin zu reagieren.

Um also Software-Entwickler (m/w) für LVS/MFR-Systeme zu werden, sollte man / frau schon angehende(r) Fachinformatiker(in) mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung sein. Die notwendigen Rechner mit einer beeindruckenden Coreleistung stellt Euer zukünftiger Arbeitgeber, Ihr bewegt Euch bei unserem Partner „IT-Forum“ in einer Windows- und UNIX-Umgebung. Das Beispiel hat gezeigt, dass Datenbankkenntnisse (MS-SQL, MySQL, Oracle) unerlässlich sind und die erforderliche Programmiersprachen sind Java, C++ und C#.

Ganz wichtig: Lasst Euch von den Kürzeln LVS und MFR nicht abschrecken. Mit gesunden Datenbank- und Standard-Programmierkenntnissen fällt Euch der Einstieg nicht schwer und die Türen in die spannende Welt der Hochregallager stehen Euch offen.

Als Berufseinsteiger begleitet Ihr erfahrene Kollegen und Kolleginnen bei „IT-Forum“ während der Einarbeitung in die Anforderungen der Projekte. Also bewerbt Euch doch bitte bei …

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