Robert Bosch fördert Anjas akademische Laufbahn mit einem Stipendium
Hey Talente!
Mit Anja möchten wir euch die nächste Stipendiatin vorstellen. Anja hat sich genau wie Julia, Ophelia und knapp 170 weitere Bewerberinnen im Januar 2023 auf das Stipendienprogramm für IT begeisterte Frauen von Robert Bosch beworben. Sie darf sich ab sofort über eine Förderung über 12 Monate freuen und wird außerdem ein Angebot über ein Mentoring erhalten.
Christoph hat dazu mit Anja gesprochen und ihr einige spannende Fragen gestellt. Viel Spaß mit dem Interview!
Christoph: Hi Anja! Du hast es geschafft und bist ab sofort Stipendiatin von Robert Bosch. Stelle dich den anderen IT-Talenten unserer Plattform doch einmal kurz vor. 🙂
Anja: Hi, ich bin Anja, 23 Jahre alt und studiere Informatik in Karlsruhe. Dabei vertiefe ich die Bereiche Robotik und Kognitive Systeme.
Christoph: Danke! Wie gefällt dir der Studiengang und was macht das KIT für dich besonders?
Anja: Das Schöne am Masterstudium am KIT ist, dass man fast all seine Module selbst auswählen darf. Diese Flexibilität bezüglich der Wahl der Vertiefungen und Kurse, sowie in welchem Semester man sie machen möchte, und wie praktisch oder theoretisch orientiert das Studium generell sein soll, machen das KIT für mich besonders. Hinzu kommt, dass das KIT als recht große Universität einige Möglichkeiten bietet. Es gibt zum Beispiel eine sehr vielfältige Auswahl an Wahlvorlesungen und das KIT pflegt einige Kooperationen, wie mit der Hochschule für Gestaltung, an der ich mein Ergänzungsfach Medienkunst mache.
Christoph: Das klingt mega spannend und abwechslungsreich! Danke für den Einblick.
Anja, in deiner Bewerbung hast du angegeben, dass du dich für vielfältige Gebiete wie Robotik, Apps, Webanwendungen und auch Medienkunst interessierst. Aktuell sind ja beispielsweise Text-to-Image AI’s wie Midjourney in aller Munde. Welchen Bereich findest du von den von mir genannten Themenfeldern am spannendsten und warum?
Anja: Zurzeit finde ich AI am spannendsten, da es sich mit all den oben genannten Themengebieten verknüpfen lässt. Von autonomen Robotersystemen, über verbesserte Customer Experience dank AI, Chatbots, Sprach- und Übersetzungssoftware, bis hin zu wie von dir schon genannt Text-to-Image AIs, sind die Anwendungsbereiche unzählig und vielfältig. Ich finde es sehr inspirierend, Informatik in einer Zeit zu studieren, in der AI gerade ihren Durchbruch feiert und mit Tools wie z.B. ChatGPT auch jedermanns Alltag bereichert. Deswegen bin ich sehr gespannt, wie AI unsere Welt in der nächsten Zeit verändern wird – und in wie weit ich daran vielleicht beteiligt sein darf.
Christoph: In der Tat! Man kann die Veränderung regelrecht fühlen. In deinem CV ist mir aufgefallen, dass du Kenntnisse in drei Fremdsprachen besitzt, einschließlich Chinesisch. Wie bist du dazu gekommen, Chinesisch zu lernen, und was würdest du anderen Talenten empfehlen, die Interesse daran haben, sich diese Sprache ebenfalls anzueignen?
Anja: Aufgrund meiner chinesischen Wurzeln wollte ich schon immer gerne Chinesisch lernen und habe dann Kurse am Sprachzentrum meiner Uni belegt. Dort wird in den ersten Kursen nur mit Pinyin, der vereinfachten chinesischen Lautschrift, gearbeitet und noch nicht mit chinesischen Schriftzeichen. Ich würde auch empfehlen, erst mit Pinyin zu beginnen. Das senkt die Hürde, sich an eine für viele vielleicht doch eher sehr fremdartige Sprache heranzuwagen. Dabei merkt man dann, dass die Aussprache und Schriftzeichen zwar schwierig sind, dafür aber Zeiten und Konjugationen leichter sind als im Deutschen.
Christoph: Danke für die wertvollen Tipps! 🙂
Aber verrate uns nun doch einmal was du mit den zusätzlichen 100€ im Monat anstellen möchtest. Gibt es möglicherweise einen besonderen Wunsch, den du dir erfüllen möchtest?
Anja: Gerade mache ich ein Auslandssemester in Lissabon, weswegen ich sehr dankbar für die zeitlich gut gelegene Finanzspritze bin. Einen Teil werde ich wohl einfach für die Miete nutzen, aber mit dem Rest möchte ich mir gerne den Traum ermöglichen, nach den Klausuren an der Partneruniversität noch ein wenig durch Portugal zu reisen.
Christoph: Dann drücken wir dir die Daumen, dass die Klausuren erfolgreich verlaufen und du dann noch mehr von Portugal sehen kannst. Von Robert Bosch wirst du als zusätzliche Förderung das Angebot über ein persönliches Mentoring erhalten. In welche Themen würdest du gerne tieferen Einblick bei Bosch bekommen und was erhoffst du dir persönlich und fachlich durch das Angebot?
Anja: Da es sich bei Bosch um einen der führenden Automobilzulieferer weltweit handelt, wäre für mich ein Einblick ins assistierte und automatisierte Fahren besonders spannend, nicht nur da es eng mit AI und damit auch meinen Vertiefungsfächern verknüpft ist, sondern da es auch noch ausgesprochen zukunftsträchtig ist. Persönlich finde ich es spannend, erstmals Kontakte zur industriellen Berufswelt zu knüpfen, und würde mich freuen, wenn ich von diesen Kontakten in der späteren Jobsuche profitieren könnte.
Christoph: Darüber würden auch wir uns sehr freuen! Jetzt, da wir über deine aktuellen Unterstützungen und Förderungen gesprochen haben, interessiert mich, welche Pläne du für die kommenden Monate hast und worauf du deinen Fokus legen möchtest. Könntest du uns einen Einblick geben, wie du deine Zeit nutzen möchtest?
Anja: Gerne! Sobald ich nach Deutschland zurückkehre, möchte ich mich nach Lehrstühlen oder Unternehmen umschauen, die Masterarbeiten in meinen Interessensbereichen anbieten. Dabei suche ich nach einer Thesis, deren Bearbeitung mir bestenfalls auch schon Erfahrungen für den späteren Beruf einbringen kann.
Christoph: Mit Bosch hast du dort möglicherweise ein Unternehmen gefunden, welches dir die Suche mit etwas Glück sehr einfach machen kann. 😌
Besten Dank für das freundliche Interview mit dir! Ich wünsche dir viel Erfolg in der Zusammenarbeit mit Bosch und alles Gute für die Zukunft!
Die anderen beiden Stipendiatinnen des RB-Stipendienprogramms 2023
Der Sponsor dieses Stipendiums
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421.000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology.
Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Rückmeldungen