Typische Krankheiten als IT-ler/Developer
Und wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung hier für Sicherheit sorgt
Ein leichter Schmerz im Rücken, müde Augen oder der Anfang leichter Schwindelanfälle. All das sind erste Anzeichen von Folgen der ständigen Leistungserbringung vor dem PC. Oft sind es Kleinigkeiten, die erste Anzeigen gesundheitlicher Probleme deuten. Ausgelöst durch eine monotone Haltung und stundenlanges Arbeiten vor dem Bildschirm. Besonders IT-Entwickler haben mit diesem Problem zu kämpfen und landen am Ende im schlimmsten Fall in der Berufsunfähigkeit. Wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung in diesem Fall Vorsorge leisten kann und was du noch gegen erste Schmerzen unternehmen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Drei typische Erkrankungen von IT-Spezialisten
Sehnenscheidenentzündung
Die meisten Menschen arbeiten verkrampft mit der Maus und der Tastatur und verändern die Ausgangsposition der Hände nur selten. Wer den Fingern keine Ruhe gönnt, wird langfristig Schäden davontragen. Eine häufige Folge: Die Sehnenscheidenentzündung. Die Hülle, die die Sehne umgibt, bildet im Regelfall einen Schutzfilm. Durch Reibung wird dieser jedoch verringert und nutzt sich ab. Reibt die Sehne dann direkt an der nächsten, löst das massive Schmerzen aus. Das führt zu Einschränkungen in der Beweglichkeit und Entzündungen im Handgelenk, die mitunter sehr langwierig sein können.
Migräne
Was erst mit leichten Kopfschmerzen und Übelkeit beginnt, ist der direkte Einstieg in eine Migräne. Häufig resultiert diese vom übermäßigen Sitzen vor dem Computer und der fortwährenden gleichen Haltung. Das Genick wird starr und es bilden sich Verspannungen, die erste Ursache für die Kopfschmerzen sein können. Eine Heilung ist mitunter sehr schwierig und langwierig – vor allem, wenn sich Haltungsschäden manifestieren. Hier hilft in der Regel nur der Verzicht auf die Arbeit, damit die starken Schmerzen, die Übelkeit und Empfindlichkeit gegen Licht und Lärm verschwinden.
Rücken- und Augenschmerzen
Kaum ein Softwareentwickler klagt nicht über Schmerzen im Rücken, durch das andauernde Sitzen und die steife Haltung, die der Körper einnimmt. Der Rücken verkürzt sich und die Schmerzen werden mit der Zeit chronisch. Schultern und Nacken sind starr und jede kleine Bewegung kann Schmerzen auslösen. Weit verbreitet unter IT-Entwicklern sind mitunter auch Augenschmerzen. Gerade die Augen müssen der Belastung standhalten und tragen großen Schaden davon, wenn IT-Entwickler sich stundenlang ins Coden und Programmieren vertiefen.
Mehr Infografiken finden Sie bei StatistaStatistik: Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Fehltage bei der Arbeit.
Wie können Krankheiten die Karriere beeinflussen?
Die genannten Krankheiten sind nur ein Teil der Auswirkungen, die eine jahrelange Tätigkeit als IT-Entwickler mit sich ziehen kann. Ist das erst einmal der Fall, kann die Karriere schnell dahin schwinden und bisherige Planungen über den Haufen werfen. Die Folge ist eine gänzliche Berufsunfähigkeit und eine damit einhergehende seelische und psychische Belastung. Patienten müssen oftmals mit Stress zu Hause kämpfen oder haben psychische Blockaden, die sie überwinden müssen. Auch im Arbeitsalltag machen Krankheiten schnell zu schaffen. Überreaktionen und Überempfindlichkeit gegenüber den Kollegen sind keine Seltenheit. Die andauernden Schmerzen und Beeinträchtigungen wirken sich in jedem Fall langfristig auf das Arbeitsumfeld und das Privatleben aus und schädigen damit auch die Karriere.
Maßnahmen und Verhaltensweisen: Wie kann man sich schützen?
Entlastung von Rücken und Augen
Ein achtstündiger Tag vor dem Bildschirm benötigt, je nach Arbeitsaufgabe, Blickbewegungen von bis zu 17.000 Pupillenreaktionen. Das löst nach heutigem Wissensstand dauerhaften Schaden am menschlichen Körper aus. Ein leichtes Flackern, Augendruck, Augenbrennen und eine verminderte Sehleistung dürfen daher keinesfalls außer Acht gelassen werden. Vielmehr muss die tägliche Bildschirmzeit reduziert werden und die Belichtung am Arbeitsplatz entsprechend angepasst werden. Gerade IT-Techniker sitzen oft in dunklen Räumen. Das ist besonders schlecht für die Augen und sollte drastisch reduziert werden. Je heller der Lichteinfluss, umso besser. Entspiegelte Bildschirme verhelfen auch bei Tageslicht zur erfolgreichen Arbeit.
Wer den ganzen Tag über in einem dunklen Raum verbringt, wird zwangsläufig auch schlecht gelaunt werden. Da hilft nicht nur Lichteinfluss im Büro, sondern auch Räumlichkeiten mit anderen zu teilen. IT-Entwickler sind meist lieber für sich. Dennoch kann der Austausch mit anderen guttun und man kann einander für Bewegungshandlungen animieren. Ebenso gilt es, den Rücken zu entlasten. Ergonomische Sessel sind dabei nur der erste Schritt. Wer regelmäßig Sport macht und sich auch während der Arbeit immer wieder bewegt, kämpft am Ende nicht mit den Schmerzen. Wichtig ist, Nacken und Hände laufend zu dehnen und mit kurzen Pausen zu entspannen. Spezielle Rückenprotektoren korrigieren die Haltung.
Versicherungen und Co: Wie kann man sich finanziell absichern?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung sorgt für finanzielle Sicherheit, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Ist es einmal nicht mehr möglich, zu arbeiten, bietet die Versicherung finanziellen Schutz. Jeder Vierte Arbeitnehmer wird bereits berufsunfähig, daher ist es wichtig, vorzusorgen: Man sollte Berufsunfähigkeit absichern. Ist man selbst nicht mehr in der Lage, die Arbeit vollständig auszuüben, springt die Versicherung ein und übernimmt eine monatliche Rente, die zuvor vertraglich abgeschlossen wurde. Wer die Versicherung bereits in jungen Jahren abschließt, zahlt zudem deutlich geringere Beträge und das über die gesamte Laufzeit hindurch. Wer sich zusätzlich absichern möchte, kann auch in einen Sparplan investieren. Dieser dient ebenso zur Vorsorge und als finanzielle Absicherung.
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