Das ist das Content Management System “NEOS”

Besonders geeignet für Redakteure

Vorbei sind die Zeiten, in denen man Websites selbst programmierte. Heutzutage nutzt beinah jede Webpräsenz ein Content Management System. Eines, das sich einer zunehmenden Beliebtheit erfreut, ist NEOS. Dieses wirbt mit spannenden Funktionen und begeistert damit besonders Redakteure.

Die Aufgabe von NEOS ist herausfordernd: Es versucht Anwendern einen möglichst angenehmen Weg zu schaffen, über den sie die Inhalte ihrer Website bearbeiten können. Wie von anderen Content Management Systemen wie WordPress oder TYPO3 gewohnt, unterscheidet auch NEOS zwischen dem Frontend (den Bereich, den jeder Besucher sieht) und dem Backend (den Bereich, den nur eingeloggte Personen sehen). Doch verwischen sich hier die Grenzen – worüber sich Redakteure freuen können.

Vorab: Ein Blick in die Historie von NEOS

Wer ein neues Content Management System verwenden will, sollte sich damit gut auseinandersetzen. Hierzu kann auch ein Blick in die Historie helfen.

NEOS ist kein System, das sich eigenständig entwickelt hat. Es kann eher als eine Art Ableger des Content Management Systems TYPO3 gesehen werden. Ursprünglich sollte die erste NEOS-Version als TYPO3 5.0 starten, fand aber recht schnell ihren eigenen Weg. Seit 2015 wird NEOS als ein separates System entwickelt.

Zu der fortwährenden Entwicklung von NEOS gehören regelmäßige Updates. Mit ihnen kommen neue Funktionen, eine gesteigerte Performance und erhöhte Sicherheit. Durch die fortwährende Entwicklung scheint NEOS ein System zu sein, das nicht nur für jetzt, sondern auch die Zukunft gut gewappnet ist. Damit ist es eine solide Wahl, ob nun für Vereinsseite oder aber die Unternehmenspräsenz.

Was NEOS so besonders macht

Eines der wichtigsten Merkmale von NEOS: die Nähe zum Inhalt. Nachdem sich ein Redakteur in NEOS eingeloggt hat, sieht er seine Website scheinbar genauso, wie sie auch der Besucher sieht. Mit einem Unterschied: Er kann Elemente auswählen, bearbeiten, neue Inhalte hinzufügen und dann veröffentlichen.

Mit dieser Nähe zum Inhalt (auch bekannt als Inline-Editing) erleichtert NEOS Redakteuren weltweit viel Arbeit. Denn das übliche hin- und herklicken zwischen Backend und dem Frontend entfällt. Schließlich sieht der Redakteur im Backend genau das, was auch der Besucher im Frontend sieht. Diese Funktion macht NEOS besonders wertvoll und anwenderfreundlich.

Ergänzend sei erwähnt, dass zwar das Bearbeiten von Inhalten in NEOS sehr einfach ist, aber nicht immer der Weg dahin. Es kann gut sein, dass man, bevor man mit NEOS arbeitet, entweder selbst aktiv werden muss oder die Unterstützung eines Entwicklers braucht. Erst so lässt sich das System gut an den individuellen Bedarf des Redakteurs anpassen.

Ein Hinweis für Onlineshop-Betreiber: NEOS ist kein Shopsystem. Jedoch gibt es mehrere Ansätze, die eine Verbindung zwischen NEOS und einem Onlineshop zeigen. So eignet sich das Content Management System hervorragend, um alternativ zu herkömmlichen Produktseiten Storytelling zu betreiben. Damit kann man durch gut aufbereitete Inhalte Besuchern zeigen, was das Produkt alles mit sich bringt. Für den eigentlichen Bestellprozess, die Lagerverwaltung und ähnliches lässt sich dann z. B. ein angehängtes Shopware, Magento oder auch IntelliShop verwenden.

Tiefer geschaut: Rechte- und Seitenverwaltung

Inline-Editing ist eines der bemerkenswerten Funktionen von NEOS. Wer täglich mit dem Content Management System arbeitet, wird einige weitere Vorteile entdecken.

Überall dort, wo mit mehreren Redakteuren an einer Website gearbeitet wird, gibt es Überschneidungen, aber auch abgegrenzte Verantwortungsbereiche. Manche sind für den Blog einer Website zuständig, andere für den PR-Bereich, wiederum andere für die Stellenausschreibungen. Es kann gut gehen, wenn jeder auf alle Inhalte und Funktionen zugreifen kann. Zu oft ist es aber passiert, dass sich hier und da Fehler einschleichen, weil es keine virtuellen Begrenzungen gibt.

Hier hilft die Rechteverwaltung von NEOS. Diese erlaubt es den Handlungsspielraum jedes Nutzers klar zu definieren. Nicht nur kann man einstellen, auf welche Funktionen er zugreifen kann, sondern ebenso, auf welche Seitenbereiche. Auch, ob die Person Inhalte selbst veröffentlichen darf oder aber nur speichern, um sie dann von einem anderen Redakteur freigeben zu lassen.

Eine weitere hilfreiche Funktion: die Seitenverwaltung. Mit dieser ist es möglich, in NEOS mehrere Websites einzubinden. Nutzer müssen sich demnach nur einmal einloggen und haben danach Zugriff auf jede Website, die hier zugeordnet wurde. Das ist besonders interessant für Unternehmen, die z. B. mehrere Versionen ihrer Websites für verschiedene Länder pflegen. Doch auch andere Szenarien, wie das Händeln verschiedener Subdomains und Ähnliches, lassen sich damit abbilden.

Selbst reinschauen: NEOS testen

Es ist schwer NEOS nur in Worten zu beschreiben. Da das Content Management System vor allem dafür bekannt ist, ein unkomplizierteres Arbeiten am Content zu ermöglichen, sollte es ganz praktisch getestet werden. Hierzu empfiehlt sich ein Gespräch mit einem spezialisierten Webhoster oder das Nutzen kostenloser Demoversionen. Dort kann man sich mit dem Editor und den weiteren Funktionen von NEOS auseinandersetzen. Und wer weiß: Vielleicht ist das redakteurfreundliche System bald auf einer Website mehr zu finden.

Bildquelle: pixabey | 200degrees

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