Berufseinstieg in der IT – so funktioniert’s
Die IT-Branche ist aktuell eine der gefragtesten Branchen auf dem Arbeitsmarkt. Die Digitalisierung schreitet mit schnellen Schritten voran, Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften und Entwicklern, die neue Projekte planen und umsetzen. Wer bereits in dieser Branche Fuß gefasst hat, kann sich oft vor Anfragen von Unternehmen und Headhuntern kaum retten. Wer allerdings gerade erst in das Berufsleben einsteigt, sieht sich oft vor den gleichen Problemen wie Bewerber in anderen Branchen. Wir erklären, wie der Berufseinstieg in der IT funktioniert.
Bewerbungsunterlagen professionell erstellen
Auch, wenn ein klassisches Bewerbungsanschreiben nicht mehr für jeden Arbeitgeber benötigt wird, sind die Bewerbungsunterlagen das Aushängeschild bei der Jobsuche. Wer Unterlagen mit Flüchtigkeitsfehlern oder sogar unvollständige Unterlagen einreicht, wird schnell aussortiert – egal, wie gut die fachlichen Qualifikationen durch das Studium sind. Umso wichtiger ist es also für den Berufseinstieg, professionelle Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Dazu gehört, den Lebenslauf auf den neusten Stand zu bringen, die wichtigsten Informationen zum Arbeitgeber zu recherchieren und alle formalen Anforderungen zu erfüllen. Wer einen Ansprechpartner direkt anspricht, steht in Augen eines Recruiters oft besser da als jemand, der sich nicht die Mühe gemacht hat, einen Ansprechpartner zu recherchieren. Gibt es Projekte, die für das Unternehmen interessant sein könnten, kann zum Beispiel ein Link dazu mit eingereicht werden.
Die Suche regional eingrenzen
Wer auf der Suche nach seinem ersten Job ist, möchte oft so breit gefächert wie möglich suchen, um keinen guten Arbeitgeber zu verpassen. Dabei kann man allerdings schnell den Überblick verlieren. Oft ist es sinnvoll, zuerst in der Wunschregion nach einem Job zu suchen. Wer zum Beispiel in Köln studiert und sich vorstellen könnte, dort zu arbeiten, kann seine Suche zunächst auf den Kölner Raum begrenzen. Der Vorteil daran: Man ist flexibler. Meldet sich ein Unternehmen auf die Bewerbung zurück und bietet ein Vorstellungsgespräch in naher Zukunft an, ist eine lange Anreise dabei oft hinderlich. Wer allerdings zeitlich flexibel ist und dann noch im Bewerbungsgespräch überzeugt, kann Glück haben, bevorzugt zu werden – besonders, wenn die Stelle am besten bis gestern besetzt sein sollte. Nur wenige Unternehmen werden bei einem überzeugenden Bewerber noch auf andere warten, die durch die Entfernung deutlich eingeschränkter sind. Gleichzeitig liegt der Vorteil der regionalen Jobsuche darin, dass im besten Fall ein Umzug entfällt. Möglich ist das natürlich nur, wenn man sich noch keinen Traumarbeitgeber ausgesucht hat.
Netzwerken – auch schon während des Studiums
Für den Fall, dass es bereits einen Traumarbeitgeber gibt, ist ein Netzwerk auf alle Fälle hilfreich. Vielleicht kennt jemand einen Mitarbeiter aus dem Unternehmen, der ein gutes Wort für die eigene Bewerbung einlegen könnte? Viele Studierende glauben, Netzwerken wäre für sie noch nicht relevant. Stattdessen ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Wer im Studium schon gut vernetzt ist, hat es im Berufseinstieg oft deutlich leichter als jemand, der noch keine Verbindungen zur Arbeitswelt geknüpft hat. Aus diesem Grund ist auch die Berufserfahrung während des Studiums so wichtig. Wer als Werkstudent oder als Freelancer in der IT bereits Erfahrungen gesammelt hat, hat bessere Karten, sobald es an den tatsächlichen Berufseinstieg geht.
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