So lässt sich IT-Wissen erfolgreich über Online-Kurse verkaufen

IT-Kenntnisse sind heute gefragter denn je und viele Fachleute möchten ihr Wissen weitergeben und dabei auch noch ein zusätzliches Einkommen erzielen. Online-Kurse sind dafür eine großartige Möglichkeit: Einmal erstellt, lassen sich die digitalen Produkte immer wieder verkaufen. Zudem können sie flexibel an neue Trends und Technologien angepasst werden, sodass der Kurs stets aktuell bleibt.

Gerade im IT-Bereich, wo das Wissen oft sehr spezialisiert ist, steckt in solchen Kursen ein enormes Potenzial. Doch wie wird ein solcher Kurs erfolgreich? Was gilt es zu beachten, damit er ankommt und auch verkauft wird?

Warum Online-Kurse im IT-Bereich so gut funktionieren

Ein großer Vorteil von Online-Kursen liegt darin, dass sie, einmal erstellt, immer wieder verkauft werden können, ohne dass ständig neue Inhalte produziert werden müssen. Das macht sie zu einer langfristigen Einnahmequelle, die mit relativ wenig Aufwand gepflegt werden kann.

Besonders im IT-Bereich, wo das Wissen oft komplex und stark spezialisiert ist, gibt es eine stetige Nachfrage nach gut aufbereitetem Lernmaterial. Durch regelmäßige Updates kann der Kurs stets aktuell gehalten werden, um den schnellen Veränderungen der IT-Welt gerecht zu werden.

Hinzu kommt die Flexibilität für die Teilnehmer: Sie können lernen, wann und wo es ihnen passt – ein unschätzbarer Vorteil gegenüber klassischen Schulungen oder Seminaren. Die Kurse sind weltweit verfügbar und der Umsatz im Markt Online-Bildung wird 2024 laut Statista etwa 171,70Mrd. € betragen. E-Learning-Angebote lohnen sich, wie der Trend der vergangenen Jahre zeigt.

Quelle: de.statista.com

Ein weiterer Pluspunkt: Menschen, die keine Möglichkeit haben, an einem Präsenzkurs teilzunehmen, können trotzdem erreicht werden. Und indem Kurse in verschiedenen Sprachen angeboten werden, lässt sich die Zielgruppe noch weiter vergrößern.

Die Kursstruktur: Inhalte und Zielgruppe finden

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem erfolgreichen Online-Kurs? Die Zielgruppe genau kennen. Es geht darum, sich klarzumachen, wen der Kurs erreichen soll. Sollen IT-Einsteiger angesprochen werden, die sich in die Grundlagen einarbeiten wollen, oder richtet sich der Kurs an erfahrene Profis, die tiefer in bestimmte Technologien einsteigen möchten? Je besser klar ist, wen der Kurs wirklich anspricht, desto genauer lässt sich der Inhalt auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zuschneiden.

Die Struktur des Kurses sollte dabei nicht überladen sein. Es hilft enorm, den Stoff in kleine, leicht verdauliche Abschnitte zu unterteilen, wenn Inhalte eigentlich komplex und schwer verständlich sind. Niemand möchte sich durch stundenlange Vorträge kämpfen. Kleine Häppchen sind einfacher zu verarbeiten.

Tipp: Praxisbeispiele, Übungen und interaktive Elemente wie Quizze machen den Kurs lebendiger und fördern die Motivation, auch bis zum Ende dranzubleiben. Denn: Lernen soll auch Spaß machen!

Die richtige Plattform: Technische Lösungen, die passen

Um einen Online-Kurs erfolgreich zu verkaufen, braucht es die richtige Plattform. Plattformen wie Kajabi, GetResponse oder Podia decken alles ab, was zur Erstellung, Verwaltung und zum Verkauf von Kursen nötig ist. Sie ermöglichen es auch IT-Profis, ohne tiefergehende Marketingkenntnisse, ihre Inhalte professionell darzustellen. Die monatlichen Kosten liegen hier meist zwischen 62 und 82 Euro.

GetResponse geht einen etwas anderen Weg und kombiniert ab 44 Euro pro Monat Kursplattform, Premium-Newsletter, Webinare, Landing-Pages, KI-gestütztes E-Mail-Marketing und Co. Alles, was für Marketing, Erstellung und Verkauf von digitalen Produkten benötigt wird, kann hier über eine einzige Plattform organisiert werden. Das spart Zeit und Mühe, da keine weiteren Tools integriert werden müssen.

Preisgestaltung: Was ist der Kurs wirklich wert?

Die Preisfrage ist oft die schwierigste. Wie viel soll der Kurs kosten? Da gibt es keine pauschale Antwort. Wichtig ist: Der Preis sollte den Mehrwert des Kurses widerspiegeln. Welches Problem wird gelöst? Was lernen die Teilnehmer, das sie anderswo nicht so einfach finden würden?

Eine Marktanalyse hilft dabei, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie ähnliche Kurse bepreist sind. Dabei ist es wichtig, den eigenen Aufwand zu berücksichtigen, aber auch den Nutzen für die Teilnehmer im Auge zu behalten. Schließlich soll sich der Preis sowohl für den Anbieter als auch für die Teilnehmer richtig anfühlen.

Es gibt verschiedene Preismodelle: Einmalzahlungen sind beliebt, aber auch ein Abo-Modell kann sinnvoll sein, besonders wenn der Kurs regelmäßig neue Inhalte liefert. Ein Abo sorgt für wiederkehrende Einnahmen und stärkt die Beziehung zu den Teilnehmern. So bleiben diese länger am Ball – und der Anbieter bleibt in Kontakt mit seiner Zielgruppe.

Marketingstrategien: Den Kurs ins Rampenlicht stellen

Ein großartiger Kurs, den niemand kennt? Leider nicht viel wert. Deshalb braucht es eine kluge Marketingstrategie, damit die potenziellen Teilnehmer überhaupt davon erfahren. Dabei muss das Rad nicht neu erfunden werden: E-Mail-Marketing, soziale Medien und Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind bewährte Methoden, um die Reichweite zu erhöhen.

Aber auch persönliche Empfehlungen sind Gold wert! Teilnehmer, die begeistert sind, werden den Kurs weiterempfehlen – und das ist oft der effektivste Weg, um Vertrauen zu schaffen. Eine aktive Präsenz in IT-Foren oder -Gruppen kann ebenfalls helfen, Aufmerksamkeit zu gewinnen. Wer authentisch über seine Expertise spricht, zieht Interessierte fast automatisch an.

Nicht zu vergessen: Ein Blick hinter die Kulissen des Kurses kann Neugier wecken. Ein paar Kostproben der Inhalte, eine kurze Demo oder auch ein Blogbeitrag, der interessante Einblicke ins Kursmaterial vermittelt, können die potenziellen Teilnehmer neugierig machen und ihnen zeigen, warum sich dieser Kurs lohnt.

Fazit

Ein Online-Kurs im IT-Bereich ist eine gute Möglichkeit, das eigene Wissen weiterzugeben und gleichzeitig eine nachhaltige und größtenteils passive Einkommensquelle aufzubauen. Der Kurs kann mehrfach verkauft werden, lässt sich von Interessenten flexibel nutzen und ermöglicht es dem Kursanbieter, sein Wissen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Die Grundlage für den Erfolg ist dabei eine klare Zielgruppenansprache, eine gut strukturierte Kursgestaltung und eine durchdachte Vermarktung. Plattformen wie Kajabi, Podia oder GetResponse machen es leicht, den technischen Teil der Umsetzung zu stemmen. Mit der richtigen Strategie und einer kontinuierlichen Pflege des Kurses steht einem erfolgreichen Online-Kurs nichts mehr im Weg – und die Freude daran, wertvolles Wissen zu verkaufen und vermitteln, wächst mit jedem neuen Teilnehmer.

Bildnachweis: Foto von Luca Bravo auf Unsplash

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