Was macht ein Applikationsingenieur?

Applikationsingenieur

Zukunft gestalten als application engineer

Als Applikationsingenieur (engl. application engineer) entwickelst Du für Deine Kunden technische Produkte, Anwendungen und Systemlösungen und kümmerst dich um deren Vertrieb. Welche Fähigkeiten Du brauchst, wie die Ausbildungen aussieht und was Du verdienen kannst, erfährst Du auch in diesem Beitrag.

Aufgaben eines Applikationsingenieurs

Als Applikationsingenieur, oft auch application engineer genannt, entwickelst Du für Deine Kunden technische Produkte, Anwendungen und Systemlösungen und kümmerst dich um deren Vertrieb.

Da Du auch der Ansprechpartner für Deine Kunden bist, lernst Du deren Wünsche und Anforderungen aus erster Hand kennen.

Optimale Voraussetzungen also für eine Beratungen, Planungen und Konzepterstellung. Auf dieser Grundlage entwickelst Du dann Systemlösungen, erschließt neue Anwendungsbereiche und führst technische Schulungen wie auch Machbarkeitsstudien durch.

Alle Projekte begleitest Du von Anfang an. So hast Du einen vollständigen Überblick und bist auch dafür verantwortlich, dass die Anwendungen am Ende wie geplant funktionieren. Du merkst: Die Arbeit als Applikationsingenieur bedeutet viel Abwechslung, aber auch ein hohes Maß an Verantwortung und Eigeninitiative.

Welche Skills und Fähigkeiten Du als Applikationsingenieur brauchst

Um es mal salopp zu sagen: Du solltest nicht auf den Mund gefallen sein. Denn gute Kommunikation ist in diesem Beruf der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt bei internen Meetings, wenn Du Aufgaben an Deine Kollegen verteilst, aber besonders im Kontakt mit Deinen Kunden. Hier kommt es darauf an, dass Dein Fachwissen in eine gute und kompetente Beratung einzahlt.

Wenn Du außerdem noch über Fremdsprachenkenntnisse verfügst, ist das ein weiterer Vorteil. Nicht selten betreuen Applikationsingenieure internationale Kunden. Deshalb solltest Du auch bereit für die eine oder andere Geschäftsreise zu sein. Zum Beispiel für eine Schulung, die Du vor Ort bei Deinem Kunden durchführst.

Ein selbstsicheres Auftreten und ein hohes Maß an Vertriebs- und Kundenorientierung sind wertvolle Eigenschaften, die Du mitbringen solltest.

Zwischenfazit: In diesen Beruf solltest Du technische Vorgänge gut erklären können, mobil und flexibel sein und vor allem gern mit Menschen zusammenarbeiten.

Wie Du Applikationsingenieur wirst: Ausbildung oder Studium?

Für Deinen Berufseinstieg gibt es mehrere Möglichkeiten. Voraussetzung sind eine technische Ausbildung oder ein ingenieurwissenschaftliches Studium. Zum Beispiel in der Informatik, im Maschinenbau, in der Verfahrenstechnik, in der Elektrotechnik oder in der Automotive-Branche. Und ein kleiner Tipp: Mit einem Masterabschluss erhöhst Du Deine Chancen, um in einer Führungsposition einzusteigen.

Aber egal, wie du Deinen Weg zum Applikationsingenieur startest, solltest Du über eine gute Kommunikationsfähigkeit verfügen. Die brauchst Du: Bei Abstimmungen mit Deinen Kollegen und bei der Beratung Deiner Kunden. Dann kommt es nämlich darauf an, dass Du Deine Ideen gut beschreiben, erklären und verkaufen kannst. Übrigens: Neben den abwechslungsreichen Aufgaben, die Dich in diesem Beruf erwarten, hast Du als Applikationsingenieur momentan auch gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz.

Wo kann ich als Applikationsingenieur arbeiten?

Applikationsingenieure kommen in unterschiedlichen Wirtschaftszweigen zum Einsatz. Typisch sind Branchen wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder Stromversorgen.

Wie viel verdient man als Applikationsingenieur?

Wie viel Du als application engineer verdienst, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum Beispiel wie groß das Unternehmen ist, wo sich dessen Standort befindet und ob Du Führungsverantwortung übernehmen kannst. Grobe Richtwerte gibt es allerdings:

Als Berufseinsteiger liegt Dein jährliches Bruttogehalt zwischen 41.000 Euro und 47.000 Euro. Wenn Du dann als Applikationsingenieur einige Jahre Berufserfahrung gesammelt hast, kannst Du einen Spitzenverdienst von bis zu 100.000 Euro pro Jahr erreichen.

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