Platz 3 bei der Code Competition “Dynamischer Dungeon 2017”
Jonas überzeugt mit seiner Lösung und gewinnt 300€!
Der 22-jährige Masterstudent der “Applied Computer Science” an der Hochschule Schmalkalden überzeugte mit seiner Lösung und dem verwendeten Algorithmus. Mit dem dritten Platz gewinnt er 300€. Im Interview stellt er sich und seine Lösung kurz vor.
IT-Talents: Hallo Jonas, herzlichen Glückwunsch zu Deinem dritten Platz bei der Code Competition „Dynamischer Dungeon 2017“! Erzähl den anderen IT-Talenten doch kurz etwas über Dich.
Jonas: Hallo und vielen Dank. Ich heiße Jonas und bin 22 Jahre alt. Ich mache zurzeit meinen Master in „Applied Computer Science“ an der Hochschule Schmalkalden. Außerhalb des Studiums habe ich ein paar Hobbys, mit denen ich mir die Zeit vertreibe: die Woche über zocke ich gerne, die Freitage gehören meinen besten Freunden und samstagabends gehe ich zur Pen & Paper Runde, das hat schon seit 2 Jahren Tradition. Ziemlich geregelt also, so habe ich es am liebsten und so gehe ich auch beim Programmieren vor.
IT-Talents: Was hat Dich motiviert, an der Competition teilzunehmen und wie bist Du auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?
Jonas: Auf die Seite bin ich über einen Aushang in der Hochschule aufmerksam geworden. Ein Stipendium hatte mich damals gelockt, ich habe mich im Endeffekt aber doch nicht darauf beworben. Dabei habe ich natürlich die Competitions bemerkt und jeden Monat mal reingeschaut, ob etwas für mich dabei ist. Der Dynamische Dungeon hat mir dabei sehr gefallen, da ich mir gerne eigene Algorithmen für eine Lösung überlege und es gleichzeitig noch ein kleines Spiel ist.
IT-Talents: Wie bist Du an die Lösung der Aufgabenstellung herangegangen? Hattest Du schon Erfahrung mit der Generierung von Dungeons und Wegfindungs-Strategien?
Jonas: Erfahrungen hatte ich noch nicht direkt. Wegfindungs-Strategien kennt man natürlich die ein oder andere aber die habe ich nicht, zumindest nicht wissentlich, genutzt.
Ich bin das Problem wie bei der Rekursion mit dem einfachsten Fall angegangen und wurde dann komplexer. Im Beispiel eines Labyrinth Aufbaus wäre der einfachste Fall, Start- und Endpunkt zu definieren und miteinander zu verbinden. Das eigentliche Labyrinth wird dann Schritt für Schritt um diesen Pfad herum aufgebaut. So ist die Kernproblematik, dass ein Weg zum Ziel existieren muss, von Anfang an gelöst.
IT-Talents: Du hast Dich für eine Lösung der Aufgabenstellung in Java entschieden, wieso?
Jonas: Ich bin kein Freund von vielen Abhängigkeiten und externen Bibliotheken, wenn sie nicht unbedingt nötig sind. Entwicklungsumgebungen wie NetBeans beinhalten Java und Java-Swing. Mehr braucht meine Anwendung nicht und dadurch wird der Code übersichtlicher und das Aufsetzen des Projekts einfacher. Andere Programmiersprachen können das auch leisten, aber im letzten Semester hatte ich eine Menge mit Java zutun, da war die Entscheidung naheliegend.
IT-Talents: Welche Probleme sind bei der Entwicklung der Software aufgekommen? Wie lange hat die Entwicklung gedauert?
Jonas: Probleme gab es vor allem bei der Skalierbarkeit des Spielfelds. Es sollte möglichst adaptiv sein, um sowohl kleine als auch sehr große Dungeons generieren zu können. Dabei musste ich viel umprogrammieren und herumprobieren, bis alle Tests fehlerfrei durchliefen. Ansonsten habe ich noch viele Ansätze für die Dungeon-Generierung gehabt und es hat ein wenig gedauert, bis ich mich für einen entschieden habe. Insgesamt habe ich an dem Projekt 2-3 Wochen fast jeden Tag 1-3 Stunden gearbeitet.
IT-Talents: Und was hast Du durch die Entwicklung gelernt?
Jonas: Während der Entwicklung hat es öfter an kleineren Problemen gehangen und ich habe gelernt, wie ich diese in Zukunft vermeiden bzw. schneller bewältigen kann. Außerdem habe ich mein Können in Java und Java-Swing verbessert.
IT-Talents: Zu guter Letzt: Was würdest Du Dir thematisch gerne einmal als Code Competition wünschen?
Jonas: Ich bin ein großer Fan von neuronalen Netzen und dem eigenständigen „Lernen“ von Programmen. Davon gibt es viele interessante Videos auf YouTube, bei denen durch simulierte Evolution nach vielen Generationen eine gestellte Aufgabe vom PC gemeistert wird. So etwas fände ich sehr interessant.
IT-Talents: Vielen Dank für Deine Teilnahme, das Interview mit Deinem Feedback und viel Spaß mit Deinem Gewinn 😉
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