IT-Stipendium von Bosch für Inken Lara!

In diesem Interview lernst du eine unserer inspirierenden IT-Stipendiatinnen kennen, die ihre Leidenschaft für IT mit beeindruckendem Engagement und Durchhaltevermögen lebt. Erfahre, wie sie ihren Weg in die Tech-Welt gefunden hat, welche Herausforderungen sie meistert und welche Ziele sie sich gesteckt hat. Lass dich von ihrer Geschichte motivieren und entdecke wertvolle Tipps, die dir auf deinem eigenen Weg in der IT weiterhelfen können!

Inken: Hi, vielen Dank! Ich bin Inken, 26 Jahre alt und mache momentan meinen Master im Rahmen des Elite Graduate Program: Software Engineering, ein Kooperationsstudiengang der Universitäten TUM, LMU und Universität Augsburg.
Ich habe sowohl ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Physik als auch der Informatik und hätte gerne noch mindestens fünf weitere Fächer studiert, weil ich ein ausgeprägtes Interesse in den Gebieten Mathematik, Naturwissenschaften und Technik habe, und mich kaum entscheiden konnte, worauf ich mich spezialisiere.

Inken: Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Master sehr praxisorientiert ist und wir viele Projektarbeiten haben. Vor allem im Bereich der Softwareentwicklung habe ich dadurch sehr viel gelernt. Trotzdem konnte ich meine theoretischen Kenntnisse in den Bereichen, die mich besonders interessieren, stärken, da ich durch das Modell des Kooperationsstudiengangs Zugang zu dem großen Vorlesungsangebot von drei Top-Universitäten habe und, zusätzlich zu meinen verpflichtenden Masterveranstaltungen, freiwillig besonders spannende Veranstaltungen besucht habe.

Ebenfalls gefällt mir gut, dass in meinem Jahrgang nur 14 Studierende sind – was ein großer Unterschied zum vorherigen Informatik Bachelor ist – wodurch eine deutlich engere und individuellere Betreuung und Zusammenarbeit mit den Professor:innen ermöglicht wird.

Inken: Im Bereich KI finde ich sowohl die Vielfältigkeit der möglichen Anwendungen als auch Grundlagenforschung spannend. Ich denke, das Potential ist riesig: Obwohl die Technologie noch in den Anfängen steckt, hat sie bereits jetzt unser tägliches Leben erheblich beeinflusst. Anwendungen wie ChatGPT sind aus dem (beruflichen) Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken.
Darüber hinaus wird maschinelles Lernen schon heute erfolgreich in den verschiedensten Branchen eingesetzt, beispielsweise in der Medizin. Hier sehe ich großes Potential, beispielsweise die Patientenbehandlung zu verbessern oder neue Medikamente zu entwickeln und zu evaluieren. Meine Masterarbeit wird sich ebenfalls diesem Bereich widmen, mit dem Thema Schmerzanalyse mit Computer Vision und Multimodal Machine Learning.

Verteilte Systeme sind zwar derzeit nicht so ein Trendthema wie KI, aber sie sind von ebenso großer Bedeutung. Viele informatische Probleme werden im Kontext verteilter Systeme erheblich komplexer, doch ohne sie wäre unser heutiges digitales Leben undenkbar – sei es das World Wide Web, Cloud Computing oder Telekommunikation. Auch in diesem Bereich gibt es viele spannende Fortschritte: Aktuelle Entwicklungen wie Edge Computing bergen großes Potential für Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und autonomes Fahren.

Inken: Auf jeden Fall! Werkstudententätigkeiten, Hiwi-Jobs und Praktika bieten eine hervorragende Möglichkeit, herauszufinden, welche Bereiche einem wirklich Spaß machen und wo man sich langfristig sieht – sei es in der akademischen Welt oder in der Industrie.

Inken: Ich freue mich sehr über die Förderung! Ich werde sehr bald in die USA fliegen, um an der Carnegie Mellon University meine Masterarbeit zu schreiben. Die zusätzlichen Mittel werde ich sicherlich gut gebrauchen können für alle Ausgaben, die mit meinem Aufenthalt in Pittsburgh zusammenhängen. Dazu gehören meine Flüge, die Unterkunft und alles, was ich für das tägliche Leben vor Ort benötige. Die Förderung wird mir helfen, mich voll und ganz auf meine Forschung und mein Studium zu konzentrieren, ohne mir allzu viele Sorgen um finanzielle Belange machen zu müssen.

Inken: Ich würde gerne in einen engen Austausch mit dem Unternehmen kommen und Einblicke in die Jobmöglichkeiten und Forschung von Bosch gewinnen. Besonders interessiert mich das Bosch Center for Artificial Intelligence, das Teil von Bosch Research ist und cutting-edge Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz betreibt.

Zudem plane ich, nach meiner Masterarbeit mit meinem PhD zu beginnen. In diesem Zusammenhang möchte ich mir gerne die verschiedenen PhD-Positionen bei Bosch genauer anschauen. Ich hoffe, mehr über die Anforderungen und Möglichkeiten dieser Positionen erfahren zu können, um meine akademischen Interessen mit praktischer Anwendung zu verbinden.

Inken: Wie schon in der obigen Frage erwähnt, geht es für mich jetzt fürs erste an die CMU in den USA, um dort als Research Visitor an den Themen für meine Masterarbeit zu forschen. Diese wird sich dem Bereich Schmerzanalyse mit Computer Vision und Multimodal Machine Learning widmen.

Inken: Dankeschön!


Der Sponsor dieses Stipendiums

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421.000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology.

Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Rückmeldungen